Ohne Beeinflussung durch den Menschen wäre das Gebiet der Lüneburger Heide heute durch ausgedehnte Laubmischwälder geprägt.
Neben von Buchen dominierten Wäldern der Geest wären in den Flussauen und den anderen von Wasser beeinflussten Gebieten Baumarten wie Eiche, Ulme und Erle vorherrschend. Nadelbäume wie Kiefern und Fichten wären nur auf den extrem trockenen Sandstandorten oder an Moorrändern zu finden.
Heute sind etwa 31% der Landkreisfläche mit Wald, insbesondere Nadelholzforsten bestockt. Dabei handelt es sich zum größten Teil um wieder aufgeforstete, ehemalige Heideflächen. Nur an wenigen Stellen finden sich Reste der ursprünglichen Laubmischwälder, die als sogenannte „historisch alte Wälder“ eine besondere ökologische Wertigkeit besitzen.